Hallochen,
vor meiner ersten Schwangerschaft wurde ein relativ kleines Myom (4 cm) in der äußeren Wand der Gebärmutter diagnostiziert.
Kurz darauf (und auf Empfehlung meiner FÄ) wurde ich schwanger. Das Ei lagerte sich an der gegenüberliegenden Stelle der Gebärmutter an, so dass es gut versorgt wurde. Wie zu erwarten, wuchs das Myom auf 12 x 14 cm an und nahm so eine Menge Platz weg. Trotzdem wurde das Baby aber gut mit Blut und Sauerstoff versorgt.
Der VET verstrich, und nach 13 Tagen wurde die Geburt eingeleitet. Ich bekam nur sehr schleppend "echte" Wehen, und Clara wurde mittels Wehentropf innerhalb von 50 Minuten geboren. Danach schrumpfte das Myom sehr schnell und ist momentan wieder bei 4 cm. Die Vermutung eines Arztes des KH liegt nahe, dass das riesige Myom die Wehentätigkeit etwas eingeschränkt hat.
Eine OP wäre möglich, jedoch kann mir keiner garantieren, dass die Gebärmutter danach noch intakt ist #wacko! und ich weiterhin Kinder bekommen könnte.
Das macht mich echt fertig. Meine gegenwärtige FÄ ist da eher negativ eingestellt (bzw. sagt sie mir wohl einfach nur den worst case), aber ich möchte gern das nächste Mal ohne Myom schwanger sein. Dazu kommt noch, dass sich das Ei ev. an der falschen Stelle anlagern könnte, und ich Fehlgeburt(en) erleiden könnte. Ausserdem möchte ich sooo gerne eine Praxisgeburt oder im Geburtshaus entbinden, da mir die letzte Geburt im KH viel zu unpersönlich verlief.
Ich bin total durcheinander, hin- und hergerissen zwischen den Wünschen nach unkomplizierter Schwangerschaft sowie Geburt ohne Myom (denn mit Myom kann ich nur im KH entbinden - zu großes Risiko) und einer intakten Gebärmutter (und vielen weiteren gesunden Kindern :P)
Hast Du irgendwelche Erfahrungen dieser Art bereits gemacht? Oder eine Kollegin von Dir?
Ich weiß, die Entscheidung zur OP treffe ich am Ende alleine, jedoch wäre es schön, wenn Du mir Deine Sicht (als erfahrene Hebamme) mitteilen würdest.