Liebes Expertenteam,
Vorab: Ich habe im November letzten Jahres einen kleinen Jungen zur Welt gebracht. Es war eine wunderschöne Geburtshausgeburt, ich war wirklich super zufrieden mit meiner Hebamme !
Nun habe ich vorgestern ihre Rechnung erhalten (bin privat versichert) und mich etwas gewundert, weil dort etliche Posten aufgeführt wurden, die ich nicht erinnere. So wurde z.B. bei jeder Vorsorge (dauerte immer so etwa eine halbe bis dreiviertel Stunde) eine Stunde "Hilfe bei Schwangerschaftsbeschwerden" zusätzlich abgerechnet, so dass jeder Termin um die 100 Euro kommt. Ich hatte aber gar keine Beschwerden Auf meine Nachfrage (habe gestern mit meiner Hebamme telefoniert) meinte sie, dass das so üblich sei, da die Vorsorge nur Stix/Gewicht/Herztöne/..., halt so Routinesachen, beinhalte, aber nicht die Beratung. Mir kommt das irgendwie komisch vor, zumal der Frauenarzt ja auch nicht 100 Euro pro Untersuchung abrechnet (nicht mal mit Ultraschall...)
Einerseits möchte ich natürlich meine Hebamme nicht veärgern, die wirklich eine ganz Liebe ist, und werde die Rechnung deshalb wahrscheinlich nicht beanstanden. Andererseits ärgere ich mich immer wieder über überteuerte Rechnungen mit nicht erbrachten Leistungen von Ärzten, und das hier ist ja irgendwie das Gleiche ...
Daher meine Frage an euch: Ist es wirklich üblich, so abzurechnen (allein die Vorsorgen haben mich mehr als 1000 Euro gekostet, die ich nicht vollständig erstattet bekomme)? Oder hat sie da "geschummelt"? Wahrscheinlich bin ich einfach zu mistrauisch ...
LG,
Claudi mit drei Jungs