Das Problem ist Therapie in Form von Ergotherapie bekommt er ja.
Ich bin nur der Meinung, dass diese Form der Therapie nix bringen wird.
Ist auch kein spezielles Konzept, dass die da machen. Sie sollte eigentlich in eine bestimmte Praxis, aber der Weg war der Mutter zu weit.
Die Diagnostik wurde bei einem Kinder-und Jugendpsychiater durchgeführt.
Nachdem ich sie hingeschickt hatte, weil die Diagnose relativ offensichtlich war (wobei das auch nicht die einzige Baustelle ist)
Mir geht es darum, der Mama irgendwas an die Hand zu geben, denn etwas hilflos ist sie. UND aber auch wie wir besser damit Umgehen können.
(Im Moment läuft es darauf hinaus, dass wir Treffen vermeiden müssen, weil meine Töchter nicht wollen- sie zählen schon auf wie oft etwas schief gegangen ist und dass sie es ja oft genug probiert haben....)
Beruflich komme ich selbst ja mit der Problematik klar (wobei ich so junge Kinder so nich nicht erlebt habe), aber es macht es im Familienleben nun mal schwieriger.
Den Umgang wie Trin ihn beschrieben hat, machen wir (Mann und ich) schon so.
Ansonsten geht es auch gar nicht.(Aber ehrlich gesagt sehe ich es auch nicht ein, dass ICH ständig MEINE Kinder bewachen muss, die Mutter klinkt sich da raus)
Aber dennoch kommt es ständig zu Zwischenfällen.
Auch in Situationen in denen ich der Meinung bin, dass es nicht "nur" an der sensomotorischen Integrationsstörung liegt.
Zum Beispiel sitzt er mit meiner Tochter nach dem Essen beim Opa auf dem Schoss, lacht und plappert und dann haut er los. Auch richtig arg.
Es wirkt dann eher raptusartig. Er verliert dann für einen Moment die Kontrolle.
Beispiel:
Die Kinder lachen zu dritt und hüpfen auf dem Trampolin.
Er verzieht mitten im Lachen das Gesicht und prügelt los.
Da würde ich ja vielleicht noch Überreizung sagen.
Aber nach dem Kurzen "Anfall" ist wieder gut.
Jean Ayres ist ein guter Buchtipp, werde es besorgen und dann weitergeben.
Das eine Mal hatte unsere LilleMei eine Schwellung im Gesicht, die Tage andauerte.
Auch direkt am und unterm Auge.
Irgendwie wirkt es manchmal wie ein kurzer epileptischer Anfall 
Was ich nur hier loswerden kann:
In der Tagesbetreuung ( zehn Kinder, zwei Erzieher) läuft es sehr schlecht, dadurch hatte ich die Mutter auch nur dazu bekommen, dass sie zur Diagnostik geht.
Bei uns sind ja die Verhältnisse, die Trin beschrieb-
Zwei ruhige Mädchen, Platz, Raum etc.
Die Familie sieht natürlich, dass es mit unseren Kindern zu einer wesentlichen Verbesserung seines Verhaltens kommt und wenn ich dann sage, dass ich es aber nicht akzeptieren kann WIE es läuft kommt dann immer wieder, dass es ja für ihn aber so gut ist etc.als Übung und so.......
Hätten jetzt die Kinder nix dagegen könnte ich es vielleicht ähnlich sehen ,aber eben nicht so.
lg
Liv