ZitatOriginal von Dreifachmama
Außerdem kommt bei uns ganz krass hinzu, dass die Schullaufbahn schon mit Kindergarteneintritt stark beeinflusst ist: Die Privatschule nimmt vorrangig Kinder aus unserem Kindergarten auf. Andere Schulen nehmen mit Kusshand Kinder von unserer Schule auf, für Schüler von der Privatschule gibt es eine feste Anzahl an Plätzen auf der begehrtesten weiterführenden Schule weit und breit. Gemein, aber so ist es halt. 3 Wochen nach positivem Teststreifen hatte ich für meinen Großen die nötigen Infos beisammen, wie ich seine Betreuung und Bildung in meinen Augen bestmöglich fördern kann und bisher hat es geklappt. Der Weg für die zwei Kleineren ist nun mitgeebnet, tja, und so haben die Anfangsentscheidungen schon viel festgelegt. Damals wurde ich ausgelacht oder bestaunt, ich habe mich oft mit meinem Mann gefragt und wir fragen es uns regelmäßig immer noch, ob sich der Aufwand lohnt, aber meistens bin ihc der Meinung: Ja!
Wenn ich das lese, empfinde ich eine ungeheure Last auf dem(n) Kind(ern).
Sie bekommen das Beste von Dir vorbereitet, das ist gut, aber die Erwartungshaltung ist damit sehr groß. Das wirst du nicht leugnen wollen/können?
Ich habe immer Befürchtungen meinen Kindern unbewusst etwas suggerieren zu wollen und Kinder spüren sowas ja besonders gut. Wie schon meine vorschreiberinnen schrieben: Es gibt nicht viele Möglichkeiten für ein Kind mit hohen Erwartungen der Eltern umzugehen: 1. Mitmachen, egal ob es in seinem Interesse ist. 2. Ausbrechen und ein schlechtes Gewissen haben, weil sie das Gefühl haben die Eltern enttäuscht zu haben oder wenigstens die "Vorbereitungen" nicht zu schätzen wissen.
Kurz gesagt: Ich kann mir nicht vorstellen, daß du nach dieser aufwendigen Planung der Bildung deiner Kinder ganz locker und unbeschwert sagen kannst: "Ja mein Kind werde Dachdecker/Müllfahrer/Fliessbandarbeiter."