ZitatOriginal von Bremag
Dann ist es ja laut eurer Logik egal was man tut, wenn man auf Fleisch steht bzw. sich auch davon ernähren möchte.
Ich denke es ist wichtig und richtig wenigstens irgendwo anzufangen und zu schauen was man wirklich macht und was man unterstützt. Allerdings: Wenn ich mir alle Dingen, die mir verstandesmäßig wichtig sind, wirklich zu Herzen nehmen würde und wirklich danach leben möchte, dann könnte ich mich einmotten lassen.
Für mich ist wichtig welche Moral ich für richtig halte und was ich wirklich beeinflussen will und kann. Und um mehr geht es, meiner Meinung nach auch nicht.
ich glaube so hat das hier kaum einer gemeint. es ist eeher so, dass ich es heuchlerisch finde, wegen der paar neidlichen fohlen einen aufstand zu machen und mit dem moralfinger auf die bauern zu zeigen und gleichzeitig supermarktfleisch zu kaufen. denn was mit den fohlen passiert ist grausam keine frage. sie werden nur zur belustigung gezüchtet und danach verwurstet.
tatsache ist aber auch, dass diese tiere dennoch ein unendlich viel besseres leben haben als das normale schlachtvieh, über das sich keiner mehr aufregt.
es geht nicht um alles toll finden oder vegan. damit machst du es dir zu einfach bremag. aber man sollte seine werte gerecht auf alle tiere verteilen. schweine zb sind intelligenter als hunde. die leiden höllenqualen bis zur schlachtung. und wer dort seine schwerpunkte legt, nämlich bei artgerechter tierhaltung (was nicht unbedingt viel mit biorichtlinien zu tun hat) der kann mehr bewegen als jemand, der sich über einen bauern aufregt, der die wünsche des etwas verfremdeten großstadtmarktes bedient.
ich glaube, wenn man sich über so etwas aufregt, dann macht man es sich zu einfach. ganz egal, wie dämlich ich diese fohlenzüchterei finde. wie ich schon schrieb bin ich eh sehr kritisch bei der übertriebenen zucht von schoßtieren.